Chancen sichern…

Schaut man sich weltweit erfolgreiche Unternehmen an, stößt man auf Unternehmerpersönlichkeiten, die zuerst die Chance für eine Produktidee oder eine Leistung und erst ein Stück weit dahinter die Risiken gesehen haben. Die ideale Kombination für kontinuierlichen Unternehmenserfolg ist meiner Meinung nach ein Chancendenken für eine unternehmerische Idee mit Entwicklungsperspektive, das mit Begeisterung durch den Unternehmer und sein Team nach vorn getragen wird! Aus Einzelkomponenten wird durch die optimale Kombination eine unternehmerische Chancensicherung.

Die Entwicklung des weltweit ersten Wärmerückgewinnungssystems zur Nutzung von Abwärme aus Kunststoffmaschinen ist ohne Übertreibung als eine Initialzündung für unsere erfolgreiche Unternehmensentwicklung zu bezeichnen. Von allein ging auch in dieser Angelegenheit nichts, vor allem vor dem seinerzeitigen Hintergrund relativ niedriger Energiepreise. Unser geschäftsführender Gesellschafter und Firmengründer Wolfgang Oehm sagt selbst, »Ich hatte das Glück, zur rechten Zeit auf das richtige Pferd, das Thema Wärmerückgewinnung und Energieeinsparung, gesetzt zu haben.« Das Chancendenken bestand darin, als Einziger zu dem ungewöhnlich frühen Zeitpunkt erkannt zu haben, dass die Themen Energiekosten und Umweltschutz zu treibenden und unterstützenden Kräften für eine unternehmerische Idee werden würden.

Produkte und Systemlösungen wurden über die Jahre weiterentwickelt und auf die Bedarfs- und Unternehmenssituation in den verschiedensten Industriebranchen abgestimmt – mit der Blickrichtung, sich bietende Markchancen zu nutzen beziehungsweise Systeme auf die Bedarfe der Marktpartner und rechtlichen Anforderungen abzustimmen und weiterzuentwickeln.

Die Themen Umweltschutz und Ressourceneffizienz sind seit Jahren im Blickpunkt, zwingend sind sie bis heute allerdings nicht. Trotzdem war es für unser Unternehmen immer eine Selbstverpflichtung, Systemlösungen zu entwickeln und weiterzuentwickeln, mit denen es Unternehmen gelingt, ihre Energiekosten nachhaltig auf Minimalniveau zu bringen. Wenn man so will, werden Entwicklungsleistungen als Vorausleistung erbracht. Das vorausschauende Handeln bringt Unternehmen in die Position, die es erlaubt, kurzfristig auf zu erwartende Markentwicklungen zu reagieren und nicht, ihnen hinterherzulaufen. Der Energiekostenentwicklung und den politischen Forderungen, umwelttechnisch größere Anstrengungen zu erbringen, wird sich zukünftig niemand mehr entziehen können.

Die Weichen sind also gestellt, auch wenn noch nicht alle Züge zwangsweise in diese Richtung laufen. Innovative und vorausschauende Unternehmen aus unserem Kundenkreis haben für sich erkannt, dass man den kontinuierlich steigenden Energiepreisen und daraus resultierenden, steigenden Unternehmensbelastungen nur mit offensiver Energiesparpolitik begegnen kann.

 

Erfolg macht schön und attraktiv

Was nützt das beste Produkt und die großartigste Leistung, wenn niemand davon weiß und man kein engagiertes Personal hat, die für die erfolgreiche Vermarktung oder kontinuierliche Weiterentwicklung von Produkten sorgen? Dann bleiben Pfeile im Köcher, Chancen ungenutzt und der Unternehmenserfolg auf der Strecke.

Für die Fortschreibung von Unternehmenserfolgen braucht man engagierte Mitarbeitende! Die wachsen nicht am Baum und stehen nicht in beliebiger Anzahl und notwendiger Qualifikation an jedem Ort zur Verfügung. Gerade Unternehmen in ländlichen Regionen haben oder werden immer mehr Probleme bekommen. Was also tun? Die Unternehmen in städtische Bereiche zu verlagern ist leichter gesagt als getan und birgt zudem das große Problem, dass dann der Wettbewerb noch einmal verschärft wird.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man als erfolgreiches Unternehmen in einer ländlichen Region durch herausragende Unternehmensleistung und entsprechende Darstellung in der Presse sehr wohl Mitarbeiter auch aus städtischen Bereichen für sich gewinnen kann. Dabei muss das Gesamtpaket stimmen. Auch hier bringt die optimale Kombination von Einzelkomponenten den gewünschten Erfolg. Dazu gehören neben der Unternehmensleistung in ganzheitlicher Form auch politisch beeinflussbare Komponenten wie bestmögliche verkehrstechnische Anbindung, gute Schulbildung oder ein vielfältiges Angebot hinsichtlich einer attraktiven Freizeitgestaltung. Unsere eigene Statistik unterstreicht eindrucksvoll diese Entwicklung. In den letzten acht Jahren haben wir unsere Anzahl von Mitarbeitern auf 335 verdoppelt.

Mitarbeitende und das soziale Umfeld teilhaben zu lassen am Erfolg macht aus dem erfolgreichen Unternehmer eine Unternehmerpersönlichkeit. Unser geschäftsführender Gesellschafter und Firmengründer Wolfgang Oehm ist dafür ein gutes Beispiel. Nach den Daten und Fakten zum Unternehmen gibt es für Wolfgang Oehm eine soziale Selbstverpflichtung, sich für Angestellte, bedürftige Menschen im Umfeld und soziale Einrichtungen in unterschiedlichster Form zu engagieren.

Für die älteren Mitarbeiter prägte er den Ausdruck: »Ältere Mitarbeiter sind kein Alteisen, sondern Edelstahl. Sie verfügen über viel Erfahrung und Fachkompetenz. Darüber hinaus sind sie loyal und nicht mehr so anfällig für Seitenwind.« Der älteste, den Oehm je eingestellt hat, war 62! Und noch was zeichnet Wolfgang Oehm aus: sein soziales Engagement. Ihm ist es angeboren, anderen Menschen zu helfen. Exemplarisch sein Satz: »Ich brauche kein Haus auf Malle oder Sylt, ich brauche zufriedene und motivierte Mitarbeiter.« Immer wieder erzählt Oehm von seiner starken Mannschaft, auf die er sehr stolz ist. Sein besonderes Interesse für sozial Schwache wurde ebenfalls mehrfach gewürdigt und ausgezeichnet.

Und dann ist da noch die Ausbildung von jungen Menschen. Derzeit beschäftigt unser Unternehmen 36 Auszubildende! Hier bekommen auch junge Menschen eine Chance, die woanders durchfallen. Zitat von Wolfgang Oehm: »Wir züchten bei der Ausbildung keine Weicheier, sondern Auszubildende, die nach der Prüfung ihren Mann stehen.« 2011 erhielt ONI aus dem Kreis von 33.000 Betrieben den Ehrenpreis für die beste und erfolgreichste Lehrlingsausbildung. Und dass es lohnt, sich anzustrengen, belegt Oehm mit der Tatsache, dass fast alle führenden Mitarbeiter in Lindlar bei Null angefangen und ihre Chance letztlich genutzt haben.

 

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