NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart erfuhr bei seinem Besuch des Energie-Optimierers ONI, wie Unternehmen Milliarden einsparen können und das Klima profitiert.

Niederhabbach war bislang kein Ort, der nachhaltig im Kopf von Andreas Pinkwart verankert gewesen sein dürfte. Doch das wird sich ändern. Zwei Stunden geballte Informationen über ein Unternehmen, das im Lindlarer Ortsteil seinen Schwerpunkt seit Jahrzehnten auf Energieeinsparung legt, dürften ausgereicht haben, um Pinkwart auf lange Sicht mit den drei Buchstaben ONI bekannt gemacht zu haben. Als der NRW-Wirtschaftsminister gegen 13 Uhr auf den Hof des Unternehmens in Niederhabbach rollte und dort Landrat Jochen Hagt, den oberbergischen Bundestagsabgeordneten Dr. Carsten Brodesser, den CDU-Fraktionschef im Düsseldorfer Landtag, Bodo Löttgen und Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig begrüßen konnte, dürfte er einen Besuch erwartet haben, wie er viele in Nordrhein-Westfalen absolviert.

Im Anschluss erhielt er jedoch in einem Parforce-Ritt durch die Unternehmensgeschichte bis zum heutigen 480-Mann Betrieb zunächst Einblick, wie aus Überzeugungen, einer Idee und einem Garagenbetrieb durch innovative Lösungen ein Mittelständler von internationalem Rang entstehen kann. Und ONI-Chef Wolfgang Oehm nahm natürlich die Gelegenheit wahr, bei einem Firmenrundgang dem Gast aus der Landeshauptstadt die zahlreichen Möglichkeiten von Energieoptimierung und nachhaltigen Lösungen aufzuzeigen.

Die „Onianer“ haben jedenfalls auch eine Routine darin entwickelt, mit einer gewissen Nachhaltigkeit verbaler Kommunikation die Botschaften zu vermitteln, die der jeweilige prominente Besucher innerhalb eines engen Zeitbudgets tunlichst mitnehmen sollte. So gab Pinkwart unumwunden zu, selten in derart kurzer Zeit so viel über energiesparende und qualitativ hochwertige Systemlösungen erfahren zu haben. Und als der Minister davon Kenntnis nahm, dass ONI-Kunden in einem Jahr 1,7 Milliarden Euro in der eigenen Kasse behalten, da sie die Komponenten der Energiefüchse aus Lindlar nutzen, wurde Pinkwart hellhörig. "Der Finanzminister des Landes müsste ONI unter Vertrag nehmen, bei den Summen, die man durch dieses Unternehmen einsparen kann", witzelte der FDP-Politiker.

Das Unternehmen sah er aufgrund innovativer Lösungen gut aufgestellt für die Zukunft. Ohne digitale Angebote hinsichtlich der Fernwartung könne heutzutage kaum noch ein moderner Betrieb auskommen, so Pinkwart. Dieser Trend werden künftig noch zunehmen. Notwendig seien deshalb beste Datenleitungen und auch Erweiterungsmöglichkeiten gerade für viele Mittelständler, die außerhalb der urbanen Zentren ihren Firmensitz hätten. Dem werde im neuen Landesentwicklungsplan Rechnung getragen.

 

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